Auf der Zielgeraden – Das letzte Projektgruppentreffen und der Blick in die Zukunft (Teil II)

Dies ist der zweite Teil unserer Blogserie „Auf der Zielgeraden“, in der wir das InnoVET-Projekt UpTrain in drei spannenden Kapiteln Revue passieren lassen. Im ersten Teil blickten wir zurück auf die vergangenen vier Jahre – auf Erfolge, Herausforderungen und die wertvollen Lehren, die wir daraus für die Projektarbeit gezogen haben. Heute, im zweiten Teil, widmen wir uns dem Abschluss unseres Projektverbunds, unserem letzten Projektgruppentreffen (PGT), und den nächsten Schritten in die Zukunft.

Unsere Fortschritte und künftigen Ziele

Zum letzten Projektgruppentreffen konnten wir stolz verkünden, dass beide Abschlüsse pünktlich zum Projektabschluss erfolgreich dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) zugeordnet wurden! Besonders der Kammerabschluss „Master Professional in Technologischen Innovationsstrategien Mobilität (IHK)“ auf dem DQR-Niveau 7 stellt eine deutschlandweite Premiere dar – ein Meilenstein für die Anerkennung dieser Qualifikation.
Auch die Zukunft der Fortbildung zum „Geprüften Berufsspezialisten / zur Geprüften Berufsspezialistin Elektronik Mobilität (IHK)“ mit dem Schwerpunkt Kraftomnibusse nimmt konkrete Form an und wird ab Januar 2025 fest etabliert. Dank der steigenden Teilnehmendenzahl erwarten wir eine nachhaltige Verankerung in den Qualifikationsangeboten der Verkehrsunternahmen. Die Verbund- und Kooperationspartner des Projekts haben bereits ihre fortlaufende Unterstützung zugesagt und die VDV-Akademie plant zusätzliche Informationsveranstaltungen, um die Fortbildung weiter bekannt zu machen.
Darüber hinaus wird eine Erweiterung der Fortbildung zum „Geprüften Berufsspezialisten / zur Geprüften Berufsspezialistin Elektronik Mobilität (IHK)“ mit dem Schwerpunkt Schienenfahrzeuge entwickelt – ein weiterer Schritt, um den Bedarf der Branche umfassend abzudecken und die berufliche Qualifikation in verschiedenen Bereichen der Mobilität zukunftssicher zu gestalten.


„Steine wurden zu Federn“: Über Leichtigkeit, Herausforderungen und wertvolles Gepäck

Den Workshopteil des Projektgruppentreffens prägte dieses Mal die „Feder-Stein-Gold-Methode“. Hier mussten sich alle Anwesenden Gedanken zu den folgenden Fragen machen: „Was ist mir in den letzten vier Jahren besonders leichtgefallen?“ (Feder), „Was war mit in den vergangenen vier Jahren eine schwere Last?“ (Stein), „Was war in den vergangenen vier Jahren besonders wertvoll?“ (Gold). Eine Methode zur Reflexion und Wertschätzung: In den letzten vier Jahren hat sich unser Team beständig weiterentwickelt, wodurch viele Aufgaben fast wie von selbst liefen – „Steine“ wurden damit zu „Federn“. Die enge Zusammenarbeit und die unkomplizierte Kommunikation im Team haben uns auf diesem Weg begleitet. Natürlich gab es auch Herausforderungen, von der fehlenden Projektstruktur zu Beginn über das Zeitmanagement bis hin zur Motivation der Projektbeteiligten. Doch der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung haben es uns ermöglicht, all diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.


Die wertvollsten Erkenntnisse: Goldstücke der Projektarbeit

Besonders wertvoll war die Erkenntnis, dass wir ohne eine Blaupause erfolgreich sein können – das Vertrauen, dass Ausprobieren oft der beste Weg ist. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams und das Netzwerk, das wir gemeinsam aufgebaut haben, sind Erfolge, auf die wir besonders stolz sind. Das Feedback und die AHA-Momente der Teilnehmenden bestätigen uns in unserer Arbeit und bestärken uns darin, auch in Zukunft neue Wege in der Ausbildung zu gehen.
Nun, zum Abschluss des Projekts, löst sich unser Projektverbund auf, und jede*r von uns geht mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen im Gepäck eigene Wege. Die gemeinsame Zeit und der Austausch haben uns beruflich wie persönlich bereichert und obwohl wir in unterschiedliche Richtungen aufbrechen bleiben die Kontakte und das Netzwerk bestehen, das wir hier aufgebaut haben. Auch wenn unser gemeinsames Projekt endet, ist es schön zu wissen, dass die Erfahrungen und Verbindungen, die wir hier geknüpft haben, in neuen Projekten und Aufgaben weiterleben werden.

Im dritten und finalen Teil dieser Serie werden wir unsere entwickelten Produkte und Tools vorstellen und einen Ausblick darauf geben, welche Spuren das Projekt nach seinem Abschluss hinterlässt. Bleibt gespannt!


Autorin

Kim Möller

Kim ist Spezialistin E-Learning für das InnoVET-Projekt UpTrain und legt viel Wert auf erlebbares digitales Lernen. Während sie im Backoffice Web-Based Trainings gestaltet, ist sie im Frontoffice als „E-Mentorin“ diejenige, die die Teilnehmenden von UpTrain auf der digitalen Lernplattform „DiVA“ begleitet. Zum Abschalten geht sie gerne schwimmen, malt Portraits oder geht auf Entdeckungsreise nach neuen Restaurants in Köln.